Eine wissenschaftliche Abhandlung über Berliner

Herkunft

Der Berliner wurde im Jahre 1342v.G.[1] bei der Gründung von Hamburg von einem italienischen Physiker Prof. Berlino Konfilacio bei Ausgrabungen in den Schweizer Alpen entdeckt. Beim ausgegrabenen Objekt handelte es sich nach eingehender Untersuchung um ein prähistorisches „Sciurus corpus potensis“, auch als das „Macht-Hörnchen“ bekannt, welches über tausende von Jahren im feuchten Boden eingeschlossen war.

 

Da der Verwesungsprozess nur sehr langsam fort schritt, konnten sich in einigen Hautschichten Schimmelartige Geflechte entwickeln, die nach und nach das Tier in einen Pilzmantel einhüllten. Im Inneren des Geflechts blieb das Blut des Tieres erhalten, da irgendwann der Schimmel die Innereien hermetisch abgeschottet hat.

 

Das brachte den italienischen Immigranten zur Schlussfolgerung, das „Tier“ essen zu wollen. Zurück in seinem Labor versuchte Prof. Berlino seinen Anus mit Zement aufzufüllen. Während der Trocknungs-Phase beschloss Prof. Berlino das damalige, für Essen gehaltene Macht-Hörnchen, in seinem Labor zu rekonstruieren. Dafür nahm er aus bis heute unerfindlichen Gründen 700t Hefeteig und presste diesen bis zum Fusionspunkt zusammen. Der angeregte Fusionsprozess fusionierte dann die Hefe-Atome zu masserreicherem Konfium, welches nach einigen Minuten den Fusionsprozess zum Stillstand brachte, da für die Fusion von Konfium eine entscheidend höhere Masse benötigt wird.

 

Die abgegebene Fusionsenergie führte weiterhin dazu, dass das „Objekt“ sich selbst frittierte. Prof. Berlino liess das Objekt auskühlen, wodurch sich Zucker-Kristalle an der Oberfläche des Objekts bildeten. Es gibt Behauptungen, dass sogar Tiberium darin enthalten war. Diese Objekte dürften sich durch die hohe Mutationsrate vermutlich aber selbst verspiesen gehabt haben tuten tun. Prof. Berlino liess das Objekt -15min auskühlen. Während dieser Zeit überlegte er sich einen Namen und kam auf die Bezeichnung „BERLINER“ (oder auch Berliner), was für „Baryonisch-Exothermisches Resultat Leicht-Ionischer Nuklear-Erosiver Röntgenstrahlen“ stand. Die Annahme, dass der Name „Berliner“ etwas mit dem Namen des Professors zu tun haben könnte, wurde im CSI-Labor in Las Vegas unter der Leitung von Gil Grissom genetisch widerlegt.

 

Nach der Auskühlzeit von -15min hatte Prof. Berlino den „Berliner“ verspiesen und ist prompt an einer atomaren Inkompatibilität zu Tode gestorben. Und wenn er nicht gestorben ist, so stirbt er noch heute.

 

Heute werden Berliner jedoch vorwiegend ohne Tod gegessen. Seit dem Ende des deutschen Reiches wird der Berliner auch nicht mehr Berliner genannt sondern „Perioden Bunker“, „Fruchtfleisch im Hefegefängnis“, „Krustentier“ oder vorwiegend auch „Bärliner“.


[1]v.G. „vor Gott“, definiert die Zeitepoche, bevor die Menschen Gott erfunden haben.

 

Eigenschaften

Berliner bestehen aus sehr reaktiven Molekülen wie z.B. B2K3 (Diberlinium Konfitat), was sich meist mit dem am After entgegengesetzten Energieaufnahmemechanismus der humanoiden Zellstruktur symbiotisch verbindet. Denn der Berliner hat ebenfalls die Motivation verspiesen zu werden, damit der humanoide Symbiosepartner durch die Energiezufuhr neue Berliner erschaffen kann. Gleichzeitig sind die humanoiden Nutztiere abhängig von Berliner, da diese sonst aussterben werden würden geworden haben sein getutet werden.

Das Grundmaterial der Berliner ist der Hefeteig, der aus dem Hefe-Pilz gefertigt wird. Gewonnen wird der Hefe-Pilz aus den Exkrementen von Murmeltieren. Alternativ kann dieser auch aus den getragenen Socken alter Grossmütter extrahiert werden. Die Murmeltiere leben vorwiegend in den Bergen, wodurch ihr Körper zusätzlich der kosmischen Strahlung ausgesetzt wird. Diese Strahlung spaltet die Arschloch-Atome in Fäkalium auf. Das kontrahierte Endprodukt der umfangreichen Verdauungsgeschichte der Murmeltier-Exkremente bildet dann an der frischen Bergluft den Hefe-Pilz (auch als „Pizza con funghi“ oder „Pilz Pasteten“ bekannt) aus. Hefe kann Spuren von Murmeltier enthalten und ist daher für Murmeltier-Allergiker nicht zu empfehlen.

 

Zum Schluss

Berliner sind wundervolle Tiermenschpflanzen-Erzeugnisse, die noch heute durch ihre vielfältige Einfältigkeit nicht unüberzeugen. Die ästhetische Form, der zarte Kern, der vielseitig wirkende Puderzucker und das Erzeugen von wunderschönen Gefühlen beim Verzehr dieses einzigartigen Objekts, verleiht dem Verspeiser unvergleichliche Momente wohlwollender Impressionen eines königlichen Hochgenusses auf ganzem Spektrum. Die Konfitüre, aus der Fusion gewonnen, wiederspiegelt den absolut perfekten Endtakt der Geschmacks-Symphonie. Begleitet wird dieser krönende Abschluss durch später folgenden, unvergleichlichen Flüssig-Stuhl und einem krebserregendem Hautausschlag (auch bekannt als „Berlino-Dermitis“), welcher einem das Gefühl von neural-universeller Inkompatibilität vermittelt.

 

Der Verzehr von Berliner wird daher nicht mehr mit den Augen der Ernährung angesehen, sondern wird als die perfekte Vollendung analfreundlicher Kontraktions-Hilfe angesehen.


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Kommentare: 1
  • #1

    Der Weltreder (Mittwoch, 27 April 2016 08:06)

    Ist Ihnen bewusst, dass es sich beim im Kern des Berliners durch Kernfusionsprozesse gewonnene Diberlinium Konfitat um entartetes Berlinium handelt, das durch seine extrem hohe Neutronendichte mit Neutronium gleich gesetzt werden kann?
    So lange das Neutronium im Kern des Berliners fest gebunden ist, ist es stabil. Aber sobald die strukturelle Integrität des Berliners beeinträchtigt wird (z.B. indem man ihn isst), werden die Neutronen im Kern instabil und sind dem Neutronenzerfall unterworfen.
    Neutronen Zerfallen mit einer Halbwertszeit von 10 Minuten, wobei jedes einzelne Neutron etwa 1 MeV freisetzt.
    Mit der extrem hohen Dichte von Neutronium (wir reden hier von etwa 1 Billion Tonnnen / cm^3) hat das Konfium im Berliner so gegen 3-4 mal so viel Masse!
    Wenn nun ein Gram Neutronium ca 6 * 10^23 Neutronen enthält, dann hat die Menge Konfium im Berliner eine Zahl von 6 * 10^41 Neutronen. Die freigesetzte Energie von 96 * 10^27 J entspricht 23 * 10^15 Megatonnen TNT. Also ungefähr 230 Billionen Zar-Bomben.
    Stellen Sie sich dieses Zerstörungspotential in den Händen von ahnungslosen Konsumenten vor! Wenn nur ein Berliner nicht innert 10 Minuten gegessen würde, wäre unser ganzer Planet nur noch eine Staubwolke! Reden wir von Glück, dass Berliner so lecker sind, dass sie meist in kürzerer Zeit gegessen werden!
    Berliner gehören somit als Massenvernichtungswaffen unter die Genfer Konvention für die internationale Abrüstung von Kernwaffen! Helfen Sie mit, unseren drohenden Untergang zu vermeiden! Es könnte jederzeit soweit sein!